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Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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Fotografie Know-how Transfer
# 1 Zum Seitenanfang
Zeigt Tipps und löst u.U. auch offene Fragen

kann in unterschiedlichster Form stattfinden. Auch hat jeder Punkte, für die noch keine umfangreiche Antwort/Lösung  besteht bzw. Unsicherheit.  

Mich würde interessieren, welche Tipps über einen Workshop oder Coaching kamen oder welche Themen im Rahmen eines Workshops / Coaching  von Interesse sind.

Dazu jeweils ein Beispiel:

Frage für einen Workshop  / Coaching zum Thema Histogramm: Baut sich das Histogramm auf dem Kameradisplay über das RAW oder das JPG auf?

Antwort bei einem Coaching zum Thema Bildgestaltung:

Man kann die Komposition eines Bildes zusätzlich prüfen, wenn man es auf den Kopf stellt bzw. um 180 Grad dreht. Dadurch sieht man die Bildkomposition wie ein Fotograf  mit analoger Großbildkamera  auf der Mattscheibe. Hier sieht man auch das abzubildende Motiv auf dem Kopf.

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 17.11.2014, 13:51
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 2 Zum Seitenanfang

zum Histogramm:Wenn man es möchte kann es helfen eine gleichmässige Verteilung der Hell/Dunkelbereiche aufzeigen

ist mir dann eigentlich egal ob die Cam es mit den Rohdaten oder komprimiert anzeigt.

Klar ist es hilfreich im digitalen Zeitalter im Workshop eine kleine Zeitreise zu machen, mit Bildgestaltung hat dieses aber absolut nix zu tun.

  Mein Meinung, bin gespannt auf weitere Ergüsse {#emotions_dlg.a_c_19}

  Gruß Joe

Fotos 18.11.2014, 21:13
Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 3 Zum Seitenanfang

@Joe

wenn man das Histogramm nutzt, dann ist es sehr hilfreich wie z.B bei Hey Key oder Expose to Right. Um letztendlich exakt zu arbeiten, sollte man schon das Histogramm interpretieren können. Deshalb ist die Quelle schon wichtig.

Mit Bildgestaltung hat das auch nichts zu tun. Es hat mit Bildanalyse und Bildwirkung zu tun und wird immer noch an der Uni als Tipp erwähnt. Finale Fotos püft man auf Papier bzw. auf dem Medium der Präsentation. JPG's Fotos im Internet sind im  Detail nicht prüfbar bezüglich Qualität.

Ich glaube hier kommen nicht viel Ergüsse, weil man hier Anfängern keine Tipps mitgeben soll, obwohl man in der Fotografie nie auslernt und es immer Fragen gibt unabhängig vom Skill.

 

 

 

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 20.11.2014, 09:01
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 4 Zum Seitenanfang

Wieso soll man Anfängern keine Tipps geben?

Fotos 21.11.2014, 15:58
Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 5 Zum Seitenanfang

@AndyGR42

Klar kann man Anfängern Tipps geben. Jedoch wenn man hier im Forum unter dem Thema

„Fotografie für  Anfänger - die 3 wichtigsten Tipps“ liest, dann erkenne ich keine Tipps, die einen Anfänger in seiner Entwicklung weiterbringen. Das war der Grund für die Eröffnung dieses Posts. 

Hier soll man Themen ansprechen, über die jemand gerne mal in einem Workshop/Fotografiekurs / Coaching mehr erfahren möchte. Auf der anderen Seite kann man auch darüber berichten, welchen Mehrwert man in einem Workshop / Fotografiekurs / Coaching erfahren hat. 

Kannst Du nun dazu was beitragen?

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 23.11.2014, 13:23
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 6 Zum Seitenanfang

Dazu beitragen kann ich vor allem Fragen. Ich fürchte nur, zumeist wird dies den Rahmen sprengen und wäre tatsächlich mehr der Inhalt für einen Workshop. Z.B. Bildgestaltung jenseits von Drittelregel / goldenem Schnitt. Oder Lichtgestaltung.

Konkret versuche ich z.B., soweit das in der jeweiligen Situation möglich ist, auch meine eigene Perspektive zu ändern um einfach mal eine andere Sicht auf die Dinge zu haben. Den starren Blick aus 1,65m Höhe mal aufzugeben um zu schauen wie es anders aussehen könnte. Bringt nicht immer den erhofften Effekt, fördert aber das Nachdenken über einen besseren, interessanteren Bildaufbau.

Fotos 26.11.2014, 19:31
Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 7 Zum Seitenanfang

@AndyGR42

Ich glaube Bildgestaltung ist hier ein Fremdwort. Über den goldenen Schnitt gibt es zig Bücher, aber die meisten kennen nur den Ausdruck. 

Empfehlen kann ich auch das Buch "Besser Fotografieren" von Georg Barr. Für Gestaltung hat er einen ganz anderen Ansatz, wie der goldene Schnitt. Mit NLP Mitteln modelliert er die Gestaltung und  Bildkompositionen. Das Buch ist losgelöst von jeder fotografischen Technik. Deshalb kann ich es nur empfehlen, da man unabhängig von der Knipse mit Licht, Farbe und Gestaltung interessante Fotos machen kann. Ich liebe immer mehr das iPhone, dass für Publikationen im Internet völlig ausreichend ist.  

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 16.12.2014, 16:34
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 8 Zum Seitenanfang

Kommt als Weihnachtsgeschenk etwas spät, aber ich schaue mal danach. Danke für den Tipp

Fotos 25.12.2014, 18:30
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer
# 9 Zum Seitenanfang

Das Buch ist da und nach dem ersten, halben Kapitel zeichnet sich schon mal die erste Erkenntnis ab. Mein bisheriger Anspruch die Realität in Fotos möglichst naturgetreu wiederzugeben und dabei die so oft genannten Grundregeln zu beachten erzeugt durchaus nette, für das Auge gefällige Bilder. Also eher eine Dokumentation als wie Kunst. Mal sehen wie man das weiterentwickeln kann.

BTW, wer das Buch ließt sollte sich die Bilder dazu im Internet ansehen. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten seinen Ausführungen zu folgen. Was aber weniger am Verständnis als mehr an der zu geringen Größe und der etwas blassen Druckqualität einiger Bilder lag.

Fotos 05.01.2015, 16:55
Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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RE:Fotografie Know-how Transfer

@AndyGR42

Das Buch von Barr hat absolut nichts mit Kunst zu tun. Es zeigt u.a. Möglichkeiten auf, Bilder zu analysieren und er modelliert Bilder mit NLP Bordmitteln bezüglich Gestaltung. Übrigens funktioniert das auch für die Malerei.

Die Druckqualität im Buch kommt sicher den meisten Bildern im Originaldruck am ähnlichsten. Ein Foto am Monitor wirkt generell anders als gedruckt. Hinzu kommt noch, dass jeder Monitor ein Foto anders darstellt. Eine Empfehlung ist, Bilder erst zu drucken und auf sich wirken lassen und dann erst im Web publizieren. Dann würden hier 99% weniger Bilder hochgeladen, da die Motivation in Fotocommunities eher eine soziale Komponente spielt.  

Wenn man die unbeschriebenen Grundregeln beachtet, dann gestaltet man sicherlich besser wie die meisten hier. Vieles ist zu techniklastig und auch zu EBV-lastig und vieles dokumentiert nur, dass man z.B. ein Tier, eine Pflanze oder eine Person im Sucher getroffen hat. Ein Foto, das von der Komposition nicht passt, braucht man z.B. nicht im PS bearbeiten, denn man kann nichts retten, das man beim Knipsen nicht berücksichtigt hat. 

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 06.01.2015, 01:12
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer

Dafür nimmt er das Wort Kunst im Buch aber oft in den Mund ;) Aber das ist ja auch wieder Interpretationssache.

Also, vielleicht ist mein Exemplar auch besonders schlecht gedruckt. Oder schon verblichen :8) Ich hab's gebraucht gekauft. Z.B. im Bild des Autoscheinwerfers kann ich auch bei gutem Licht so gut wie keine Rottöne mehr erkenne. Insgesamt sind Rottöne ziemlich blass. Natürlich sind großformatige Prints besser für die Betrachtung. Aber vergleichen mit den doch recht kleinen Abbildungen im Buch erscheint mir der (kalibrierte) Monitor ein guter Kompromiss zu sein.

Fotos 06.01.2015, 19:54
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RE:Fotografie Know-how Transfer

Bislang war ich der Auffassung, es sei grundsätzlich sinnvoller, um eine Stufe abzublenden, um Überbelichtungen vorzubeugen. Dem ist wohl nicht so, wenn bei bestimmten Aufnahme- bzw. Lichtsituationen nach dem Prinzip Expose to the Right verfahren werden soll. Ein Fototipp von digitalkamera.de hat mich dazu gebracht, dieses Thema einmal näher zu betrachten. 

In der Folge 77 wird auf Blende 8 das Thema von Thomas Kuhn näher erklärt. Dazu bitte noch die Einträge lesen. Die Verteilung bzw. Abbildung der Helligkeisstufen in Richtung Dunkel zu Hell war mir neu, so dass das Prinzip gezielte Überbelichtung zu mehr Bildinformationen führt. Neu war für mich auch die Tatsache, dass das Histogramm auf JPEG-Kompression beruht. Im Umkehrschluss steckt dann in einer RAW-Datei mehr Informationen, als das Histogramm anzeigt.

http://foto-podcast.de/ipod/blende8-77/

 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Podelwitzer« (03.02.2015, 16:26)

Fotos 03.02.2015, 16:25
Offline shutter Männlich
Jochen Reiml 30650 Punkte Bonuspunkte
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RE:Fotografie Know-how Transfer

@Podelwitzer 

Bei Nikon gibts eine neue Firmware für bestimmte Kameratypen, die dann das Histogramm aus dem RAW aufbauen. Bisher wurde es aus dem eingebetteten JPG im RAW ermittelt. Bei PhaseOne ist wieder anders, die erzeugen generell nur RAW Files und keine JPG's. 

Übrigens bei „Expose to Right“ kann man auch mit dem externen Belichtungsmesser arbeiten, dann braucht man es nicht aus dem Bauchgefühl machen, wie im Video vorgeführt. Zudem sollte man auch den Dynamikumfang seiner Kamera kennen.  Wenn man direkt z.B. die Fotos von der Kamera in seinen Notebook überträgt, dann hat man wieder eine andere Situation, entsprechend dem verwendeten RAW-Konverter. Das ist meine bevorzugte Vorgehensweise, um volle Kontrolle und Information über das Bild zu erhalten.

Das ist alles nett zu wissen, aber letztendlich ist die Gestaltung das Wichtigste. Deshalb hilft die Technik nur unterstützend. 

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Jochen Reiml 83043 Bad Aibling Birkenstraße 1 - Forentroll

Fotos 04.02.2015, 11:02
Offline AndyGR42 Männlich
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RE:Fotografie Know-how Transfer

Hallo zusammen.

Ich denke, wie immer ist es auch hier schlicht ein Problem der Verallgemeinerung. Ich habe in den letzten zwei Woche sehr viel mit der DSLR gefilmt. Da wir hier kein RAW haben und die Nachbearbeitung auch nicht so einfach wie beim Foto ist, sollte die Belichtung also sehr sorgfältig erfolgen. Bei Fotos arbeite ich oft deutlich schlampiger :)

Ich denke, der erste Schritt ist die Überlegung der Gestaltung. Kann ich es vermeiden überhaupt zu hohe Helligkeitsunterschiede im Bild zu haben? Wenn nein, wo liegt das Problem? Ist der zu helle Teil wichtig für das Bild? würde es also stören wenn dort keine Tonwerte erhalten bleiben? Dann wird man wohl auf diese Werte korrekt belichten müssen und die Tiefen pushen. Oder sind die Stellen egal? Dann kann ich auch mit ETTR möglichst das ganze Bild richtig belichten.

Bei meinem Video waren Zwangsläufig immer Lichtquellen im Bild. Aber deutlich außerhalb des wichtigen Bereichs. Hätte ich auf diese Lichter Rücksicht nehmen müssen, dann wäre das bei einem Foto mind. -1,0- -1,3 Belichtungskorrektur geworden. So war mir das aber egal und ich habe die Szene quasi mit ETTR gleichmäßig belichtet.

Fotos 05.02.2015, 13:37